Anschaffung eines Hundes Die Entscheidung, einen Hund ins Haus zu holen, sollte niemals leichtfertig getroffen werden. Schließlich können die meisten Hunde ein stolzes Alter von 15 Jahren erreichen. Das bedeutet, so lange Verantwortung zu übernehmen und die nötigen Kosten aufbringen zu müssen. Allein mit dem Futter ist es nicht getan. Hinzu kommen Kosten für den Tierarzt sowie Steuern und Versicherungen. Ein Hund sollte nicht nur auf Wunsch eines einzelnen Familienmitgliedes, meistens auf Wunsch des Kindes oder der Kinder, angeschafft werden. Mit dem Hund als neues Familienmitglied müssen alle einverstanden sein. Es darf keine Tierhaarallergie in der Familie vorliegen, denn ein Hund haart sich ständig. Es muss vorher abgeklärt werden, ob Hunde im Mietvertrag erlaubt sind. Bei Eigentumswohnungen muss der Eigentümervertrag geprüft werden, ob entsprechende Klauseln vorliegen, die eine Hundehaltung untersagen. Wenn Kinder im Haus sind, ist die Anschaffung eines Welpen besser als die eines ausgewachsenen Hundes, weil ein Welpe noch besser formbar ist und in die Familiengemeinschaft problemloser hineinwächst. Die Rasse sollte wenig Aggressivität besitzen und weder schreckhaft noch nervös sein. Rassehunde sollten stets bei einem seriösen Züchter gekauft werden. Manchmal ist ein mehrmaliger Besuch des Züchters anzuraten, bevor eine endgültige Entscheidung gefällt wird. Es spricht auch nichts dagegen, einen Hundewelpen aus dem Tierheim zu holen. Dabei sollten jedoch die Eltern bekannt sein, um über die entsprechenden Rassemerkmale informiert zu sein. Sonst kann es hinterher zu bösen Überraschungen kommen. Wer nicht gern ausgedehnte Wanderungen unternimmt und keinen oder wenig Sport treibt, ist mit einem lauffreudigen Hund nicht gut beraten. Manche Rassen haben Probleme mit dem Treppensteigen, weshalb sie für Wohnungen in oberen Stockwerken ausscheiden. Welpen dürfen ebenfalls keine Treppen steigen und müssen getragen werden, dasselbe gilt für ältere Hunde, die aufgrund verschiedener Altersleiden nicht mehr in der Lage sind, die Treppen zu überwinden. Ein sehr großer und schwerer Hund kann da Probleme bereiten, wenn er ständig getragen werden muss. Ein Hund sollte nicht schwerer sein als die Hälfte des persönlichen Gewichts des Halters. Sonst können leicht brenzlige Situationen entstehen, wenn der Hund an der Leine zerrt und kräftemäßig überlegen ist. Copyright © und Urheberrecht    Zwinger vom Rabenhorst